Per 1. Juli 2023 schafft die NKB die Rangbezeichnungen für ihre Mitarbeitenden ab. «Mit diesem Schritt richtet sich die NKB auf die heutige Arbeitswelt aus, die von Eigenverantwortung, teamübergreifender Zusammenarbeit und Transparenz geprägt ist», meint Heinrich Leuthard, Vorsitzender der Geschäftsleitung der NKB.
Nicht einheitliche Richtlinien führten in Einzelfällen zu Ungleichheit
Die internen Titel wurden in der Vergangenheit einerseits primär als konkretes Arbeitsmittel zur Zeichnungsberechtigung eingesetzt, andererseits als Zeichen von Wertschätzung für sehr gute Leistungen verteilt. Die Anzahl an Mitarbeitenden mit Zeichnungsberechtigungen ist dadurch über die letzten Jahrzehnte kontinuierlich angestiegen. Gianni Clavadetscher, Leiter Human Resources der NKB, meint dazu: «Der aktuelle Prozess führte in Einzelfällen zu Ungleichheiten und überdies zu einem hohen administrativen Aufwand.»
Neuer Prozess ist transparenter
Neu wird die Zeichnungsberechtigung von Mitarbeitenden an deren Funktion gebunden. Dies erhöht die Transparenz über den Vergabeprozess. «Die Zeichnungsberechtigung ist ein reines Arbeitsmittel und beschreibt keinen hierarchischen Rang oder Titel mehr», ergänzt Gianni Clavadetscher.
Mit wenigen Ausnahmen sind sämtliche Mitarbeitende ab dem 1. Juli 2023 dazu berechtigt, innerhalb ihres Aufgabengebietes und ihres funktionsabhängigen Kompetenzbereichs, Aufträge oder Verträge zu zweit zu unterzeichnen. «Im Kern fördern wir mit dieser Änderung das individuelle Verantwortungsbewusstsein unserer Mitarbeitenden. Zudem unterstreichen wir dadurch, dass wir unsere Kundinnen und Kunden stets mit unserer fachlichen und sozialen Kompetenz ohne etwelche Rangbezeichnungen überzeugen wollen», resümiert Heinrich Leuthard.
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