Wohneigentum im Kanton Nidwalden bleibt äusserst begehrt – und wird wieder teurer. Nachdem die Preise für Einfamilienhäuser im letzten Frühjahr nur leicht um 1,1 Prozent gestiegen sind, liegt der Zuwachs sechs Monate später bei 2,8 Prozent und damit über dem nationalen Durchschnitt von 2,6 Prozent. Wie die Immobilienexperten der IAZI AG festhalten, ist diese Preisentwicklung sowohl auf fehlendes Bauland aber auch auf die Verdrängung durch Renditeliegenschaften und die fortschreitende Verdichtung zurückzuführen.
Gar von einer Rückkehr des Booms spricht die IAZI AG in Bezug auf die Preise für Nidwaldner Eigentumswohnungen. Die kantonale Wertzunahme von 3,8 Prozent innerhalb eines halben Jahres liegt dabei deutlich über dem nationalen Schnitt von 2,1 Prozent. Die anhaltend starke Nachfrage steht nach wie vor einem begrenzten Angebot gegenüber.
Damit bleibt die Lage am kantonalen Immobilienmarkt angespannt. Einerseits hat der Bestand an verfügbaren Wohneinheiten aufgrund der wachsenden Anzahl an Haushalten in den vergangenen Jahren kontinuierlich abgenommen, andererseits dürfte die Neubautätigkeit im Bereich des Wohneigentums in Nidwalden weiter sinken.
NKB-Eigenheimindex
Im Auftrag der NKB erstellt das Immobilienberatungsunternehmen IAZI AG (Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien) halbjährlich den NKB-Eigenheimindex. Als Grundlage für die Indexberechnung dienen der IAZI AG anonymisierte Angaben zu effektiven Handänderungen. Der Bericht ist online unter www.nkb.ch/eigenheimindex verfügbar.
Medienkontakt
Daniel Fuhrer
Leiter Marketing & Kommunikation
Telefon 041 619 22 60
daniel.fuhrer@nkb.ch
