Sowohl bei den Einfamilienhäusern wie auch bei Eigentumswohnungen werden weiterhin rekordhohe Preissteigerungen verzeichnet. Während Schweizer Immobilien im vergangenen Jahr um 5,5 Prozent an Wert zugelegt haben, lag das Wachstumsniveau bei Nidwaldner Objekten bei 1,4 Prozent. Die Immobilienexperten der IAZI AG sehen die Gründe einerseits in der verstärkten Bedeutung der eigenen vier Wände durch die Covid-19-Pandemie. Andererseits legen Schweizerinnen und Schweizer ihr Kapital in unsicheren Zeiten vermehrt in Sachanlagen wie Immobilien an. Die tiefe Leerstandziffer im Kanton Nidwalden illustriert den Nachfrageüberschuss an Eigenheimen.
Die Preise von Einfamilienhäusern im Kanton Nidwalden sind im Vergleich zum Vorjahr um 1,7 Prozent gestiegen. Im Vergleich dazu beträgt die Steigerung im schweizweiten Durchschnitt 5,8 Prozent. Im vergangenen Halbjahr ist das Wachstumsniveau für Nidwaldner Objekte stabil geblieben, während sich das landesweite Wachstum auf + 3,3 Prozent verlangsamt hat.
Eine ähnliche Tendenz zeigt sich auch bei den Eigentumswohnungen. Während die Wertzunahme im Kanton Nidwalden sowohl über die letzten zwölf wie auch über die letzten sechs Monate konstant bei leicht über 1 Prozent liegt, ist das schweizweite Wachstum von 5,1 Prozent auf 2,6 Prozent abgeflacht. Stockwerkeigentum bildet nebst dem Eigengebrauch auch eine gute Wertanlage für Privatanlegerinnen und -anleger.
NKB-Eigenheimindex
Der NKB-Eigenheimindex wird halbjährlich vom Immobilienberatungsunternehmen IAZI AG (Informations- und Ausbildungszentrum für Immobilien) im Auftrag der NKB erstellt. Als Grundlage für die Indexberechnung dienen der IAZI AG anonymisierte Angaben zu effektiven Handänderungen. Der Bericht ist online unter www.nkb.ch/eigenheimindex verfügbar.
Kontakt
Peter Bircher
Leiter Marketing & Kommunikation
Telefon 041 619 22 60
peter.bircher@nkb.ch
